Trent Erwin

WKZ und MDF im Einzelhandel

Viele Hersteller planen Werbekostenzuschüsse (WKZ) für den Einzelhandel in ihren Marketingbudgets ein. Oft scheitern die Verantwortlichen jedoch an der praktischen Umsetzung und lassen somit viel Marketingpotential ungenutzt.

Jim Beam

Viele Hersteller von Konsumgüterprodukten planen sogenannte Werbekostenzuschüsse (WKZ) in ihren jährlichen Budgets ein. Es handelt sich um Zuschüsse, die die verschiedenen Einzelhandelspartner für ihre jeweiligen Marketingmaßnahmen erhalten. Meist basiert die Höhe des WKZ auf dem Umsatz in einer vergangenen Verkaufsperiode. Nicht wenige Hersteller nennen ihre WKZ inzwischen auch neudeutsch Market Development Funds (MDF). Durch das Angebot der Hersteller, WKZ oder MDF zu erhalten, sollen Einzelhändler motiviert werden, herstellerbezogene Verkaufsförderungs- und Marketingmaßnahmen durchzuführen. Die Zahlung der WKZ bzw. MDF erfolgt teilweise im Voraus und teilweise im Nachhinein (Cash Back).

In der Praxis erweisen sich die Berechnungen der WKZ als große Herausforderung, da erstens die Produkte oft über mehrere Distributoren oder Großhändler bezogen werden und zweitens der Einzelhändler keinen direkten Zugang zum Hersteller hat.

Weiterhin empfinden viele Einzelhändler das Verfahren, das nötig ist, um in den Genuss der WKZ-Gelder zu kommen, als zu kompliziert. Viele geben es nach einigen Versuchen ganz auf, sich um die Zuschüsse zu bemühen. Deswegen ist es äußerst wichtig, sowohl den Genehmigungs- als auch den Abrechnungsprozess transparent und effizient zu gestalten. Denn nur wenn der Aufwand in einem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen steht, können mögliche Zuschüsse von den Einzelhandelspartnern in Anspruch genommen und für umsatzsteigernde Maßnahmen verwendet werden.

Die COMBASE AG hat sich dieser Thematik angenommen. Das Kassensystem KORONA.pos bietet deshalb effiziente Mechanismen, mit denen die Berechnung der WKZ- bzw. MDF Gelder über die verschiedenen Distributionskanäle des Einzelhändlers hinweg transparent gemacht wird. Den Herstellern werden darüber hinaus Möglichkeiten an die Hand gegeben, über die Verkaufsdaten des Kassensystems anonymisiert wichtige Informationen über das Einkaufs- und Konsumverhalten der Verbraucher zu erhalten.